Montag, 15. Januar 2024
Neferet -die Schöne- 08
hermann-jpmt, 10:14h
Er betritt das Haus des Sennefer und setzt sich in einen Sessel. Bedienstete eilen herbei und waschen ihm die Füße. Noch einmal schaut er zu Neferet und sieht sie verstohlen in seine Richtung blicken. Nun fragt er Sennefer:
"Wer ist diese Frau, die dort an der Palme steht? Sie soll dieses Haus verlassen!"
In Semenchkares Gedanken keimt die Furcht, dass die Frau ihn vielleicht behelligen könnte. Denn alle junge Frauen der Fürsten und Beamten Kemets behelligen ihn ständig mit dem Wunsch des Zusammenseins.
Sennefer schaut und erwidert dem ehrenwerten Wesir:
"Mein Herr! Diese junge Frau ist keine Fremde. Es ist unsere Tochter, die bisher jeden Mann verschmäht hat. Aber wenn du es willst, Herr, wird sie sich nähern."
Semenchkare ist erfreut, dass Sennefer ihm bedeutet hat, Neferet sei noch Jungfrau. Er erklärt seinen Gastgebern:
"Wenn dies eure Tochter ist und noch Jungfrau, dann soll sie nähertreten!"
Die Nebet-Per -Hausfrau- erhebt sich nun und führt Neferet zu Semenchkare.
*
Meine ehrenwerte Mutter erhebt sich von der Tafel und nähert sich mir. Sie spricht:
"Der ehrenwerte Herr wünscht, dass du dich zu uns gesellst! Komm und begrüße ihn standesgemäß."
Widerstrebend lasse ich mich an die Tafel heranführen. Dort falle ich auf die Knie und beuge mich noch tiefer. Dabei begrüße ich den hohen Gast:
"Willkommen, Herr, Gesegneter des höchsten Gottes!"
Semenchkare lächelt und antwortet mir:
"Jungfrau! Atum, der alles ins Leben ruft, segne dich!"
Darauf fordert mein Vater mich auf:
"Komm! Gib dem Herrn einen Kuss!"
Gehorsam beuge ich mich zu Semenchkare, aber dieser wehrt mich ab, indem er seine Hand auf meine Brust legt. Er sagt zu mir:
"Vor langer Zeit habe ich einer Jungfrau geschworen, dass ich nur sie heiraten will. Ihr Name ist Neferet."
"Wer ist diese Frau, die dort an der Palme steht? Sie soll dieses Haus verlassen!"
In Semenchkares Gedanken keimt die Furcht, dass die Frau ihn vielleicht behelligen könnte. Denn alle junge Frauen der Fürsten und Beamten Kemets behelligen ihn ständig mit dem Wunsch des Zusammenseins.
Sennefer schaut und erwidert dem ehrenwerten Wesir:
"Mein Herr! Diese junge Frau ist keine Fremde. Es ist unsere Tochter, die bisher jeden Mann verschmäht hat. Aber wenn du es willst, Herr, wird sie sich nähern."
Semenchkare ist erfreut, dass Sennefer ihm bedeutet hat, Neferet sei noch Jungfrau. Er erklärt seinen Gastgebern:
"Wenn dies eure Tochter ist und noch Jungfrau, dann soll sie nähertreten!"
Die Nebet-Per -Hausfrau- erhebt sich nun und führt Neferet zu Semenchkare.
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Meine ehrenwerte Mutter erhebt sich von der Tafel und nähert sich mir. Sie spricht:
"Der ehrenwerte Herr wünscht, dass du dich zu uns gesellst! Komm und begrüße ihn standesgemäß."
Widerstrebend lasse ich mich an die Tafel heranführen. Dort falle ich auf die Knie und beuge mich noch tiefer. Dabei begrüße ich den hohen Gast:
"Willkommen, Herr, Gesegneter des höchsten Gottes!"
Semenchkare lächelt und antwortet mir:
"Jungfrau! Atum, der alles ins Leben ruft, segne dich!"
Darauf fordert mein Vater mich auf:
"Komm! Gib dem Herrn einen Kuss!"
Gehorsam beuge ich mich zu Semenchkare, aber dieser wehrt mich ab, indem er seine Hand auf meine Brust legt. Er sagt zu mir:
"Vor langer Zeit habe ich einer Jungfrau geschworen, dass ich nur sie heiraten will. Ihr Name ist Neferet."
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