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Donnerstag, 5. Oktober 2023
Ein südafrikanischer Traum -08
hermann-jpmt, 10:47h
Es besteht aus einem figurbetonten hellblauen Kleid mit Rüschenkragen und Mustern aus großen mittelblauen Blüten mit blasslila Blättern. Dazu hat sie ein großes Tuch erstanden mit hell- und dunkelblauem Muster, in das orange Streifen eingearbeitet sind. Dieses Tuch knotet sie in verschiedener Art auf der Schulter oder an den Hüften fest. Ich zeige ihr die Unterkleidung, die sie in der Zivilisation benötigt und kaufe ihr mehrere Garnituren davon.
Ihr Schmuck ist ihre Identität. Den lasse ich ihr gerne. Sie trägt unzählige Perlenschnüre um den Hals in gelb und rot, die zusammengenommen etwa so dick wie ihr Handgelenk sind. Auch ein breites Stirnband in den Farben Schwarz, Gelb und Rot, auf dem Rautenmuster zu sehen sind.
Schließlich gehe ich mit ihr zur City Hall, wo ein Beamter ihr Papiere ausstellt. Danach fahren wir mit der Bahn zum Hosea Kutako International Airport, 41 Kilometer außerhalb Windhuks. Ich kaufe uns die Flugkarten nach Johannesburg und wir schauen auf der Anzeigetafel, wann unsere Maschine startet. Zu dem angegebenen Termin finden wir uns am Terminal ein und lassen unsere Bordkarten checken. Dann dürfen wir einsteigen.
Für Lindiwe ist das alles neu. Sie folgt mir ins Flugzeug und ich suche unsere Sitzplätze. Dann ertönt ein ‚Ping‘ und ein Piktogramm leuchtet auf, das eine sitzende Person zeigt, die angeschnallt ist. Ich helfe Lindiwe und schnalle mich danach selbst an. Eine Flugbegleiterin kommt vorbei und schaut, ob wir angeschnallt sind. Dann startet die Maschine auch schon.
Als das Flugzeug am Ende der Startbahn in den Steigflug übergeht, lacht Lindiwe unsicher auf und schaut zu mir.
"Alles in Ordnung!" meine ich, zuversichtlich lächelnd, und bald hat die Maschine auch schon die Reiseflughöhe erreicht und kippt in die Waagerechte zurück.
Nach zwei Stunden Flug beginnt der Landeanflug auf den Oliver R. Tambo International Airport auf dem Gebiet der Stadt Kempton Park in der Nähe von Johannesburg. Dort besteigen wir einen Bus der ‚Rea Vaya Airport Transportation, um nach kurzer Zeit im Zentrum von Johannesburg anzukommen.
Hier miete ich ein kleines Appartement für einen Monat. Während dieser Zeit will ich meine Studie per Internet an meine Universität in Osaka senden. Gleichzeitig will ich mir die tausende von Fotos sortieren, die ich in der Zeit bei den Khoikhoi gemacht habe. Daneben möchte ich Lindiwe an das Leben in der Großstadt gewöhnen.
Dazu gehört auch, dass sie die Menschen sieht und welche Kleidung sie tragen. Nach ein paar Wochen schlage ich ihr vor, dass wir noch einmal durch Bekleidungslädchen spazieren und das Angebot anschauen. Nach dieser Exkursion hat sie ein Business-Outfit erstanden, das sie mit verschiedenen bunten Schals aufpeppt.
*
Ihr Schmuck ist ihre Identität. Den lasse ich ihr gerne. Sie trägt unzählige Perlenschnüre um den Hals in gelb und rot, die zusammengenommen etwa so dick wie ihr Handgelenk sind. Auch ein breites Stirnband in den Farben Schwarz, Gelb und Rot, auf dem Rautenmuster zu sehen sind.
Schließlich gehe ich mit ihr zur City Hall, wo ein Beamter ihr Papiere ausstellt. Danach fahren wir mit der Bahn zum Hosea Kutako International Airport, 41 Kilometer außerhalb Windhuks. Ich kaufe uns die Flugkarten nach Johannesburg und wir schauen auf der Anzeigetafel, wann unsere Maschine startet. Zu dem angegebenen Termin finden wir uns am Terminal ein und lassen unsere Bordkarten checken. Dann dürfen wir einsteigen.
Für Lindiwe ist das alles neu. Sie folgt mir ins Flugzeug und ich suche unsere Sitzplätze. Dann ertönt ein ‚Ping‘ und ein Piktogramm leuchtet auf, das eine sitzende Person zeigt, die angeschnallt ist. Ich helfe Lindiwe und schnalle mich danach selbst an. Eine Flugbegleiterin kommt vorbei und schaut, ob wir angeschnallt sind. Dann startet die Maschine auch schon.
Als das Flugzeug am Ende der Startbahn in den Steigflug übergeht, lacht Lindiwe unsicher auf und schaut zu mir.
"Alles in Ordnung!" meine ich, zuversichtlich lächelnd, und bald hat die Maschine auch schon die Reiseflughöhe erreicht und kippt in die Waagerechte zurück.
Nach zwei Stunden Flug beginnt der Landeanflug auf den Oliver R. Tambo International Airport auf dem Gebiet der Stadt Kempton Park in der Nähe von Johannesburg. Dort besteigen wir einen Bus der ‚Rea Vaya Airport Transportation, um nach kurzer Zeit im Zentrum von Johannesburg anzukommen.
Hier miete ich ein kleines Appartement für einen Monat. Während dieser Zeit will ich meine Studie per Internet an meine Universität in Osaka senden. Gleichzeitig will ich mir die tausende von Fotos sortieren, die ich in der Zeit bei den Khoikhoi gemacht habe. Daneben möchte ich Lindiwe an das Leben in der Großstadt gewöhnen.
Dazu gehört auch, dass sie die Menschen sieht und welche Kleidung sie tragen. Nach ein paar Wochen schlage ich ihr vor, dass wir noch einmal durch Bekleidungslädchen spazieren und das Angebot anschauen. Nach dieser Exkursion hat sie ein Business-Outfit erstanden, das sie mit verschiedenen bunten Schals aufpeppt.
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