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Sonntag, 17. September 2023
Ein südafrikanischer Traum -02
hermann-jpmt, 10:31h
Jedes Mal, wenn die volle Scheibe des Mondes am Himmel steht feiern wir ein Fest zu Ehren unseres Gottes 'Cagn'. Er hat den Mond geschaffen. Die Mondphase bestimmt auch, wann unser Igquirla -Schamane- das Regenritual durchführt.
Nach einem solchen Fest höre ich am nächsten Morgen das typische Geräusch der Gefährte, mit denen sich die Whites fortbewegen. Ich bin, wie die Männer aus unserem Clan und ein paar andere junge Frauen auch, zur Jagd aufgebrochen. Das Geräusch nähert sich meinem Standort immer mehr. Soll ich sie weit umgehen und weiter nach Beute suchen?
Zum einen vertreiben die Whites mir die Beute. Zum anderen bin ich neugierig. Also gehe ich ihnen entgegen. Als ich das Gefährt in der Steppenlandschaft sehe, laufe ich auf sie zu. In dem Gefährt sitzen zwei Ranger und hinter ihnen mache ich einen einzelnen White aus.
Als ich das Gefährt beinahe erreicht habe, sagt der dritte Mann etwas und die beiden Ranger halten an. Der Mann springt aus dem Gefährt und macht einen Schritt auf mich zu. Ich bin plötzlich handlungsunfähig und reiße die Augen auf. Dieser Mann sieht genauso aus, wie der Mann, von dem ich seit vielen Monden immer wieder träume.
"Hello, good morning, miss!" begrüßt er mich.
Ich bin froh, dass ich durch den Kontakt zu den Rangern, die Sprache der Whites verstehen und sprechen kann.
"Good morning, mister," antworte ich daher. "You are scaring away the spoils of my hunt -Sie verscheuchen mir die Jagdbeute-!"
"Oh, sorry, miss," entschuldigt er sich mit einer leichten Verbeugung. "I am etymologist and would like to study life with you -Ich bin Etymologe und würde gerne das Leben bei Ihnen studieren-."
"Okay," meine ich. "Please follow me!"
Er nimmt einen großen Kasten von dem Gefährt und folgt mir nun. Ich habe mich umgewandt und gehe auf die Siedlung unseres Clans zu. Das Gefährt der Ranger wendet und sie entfernen sich.
Unterwegs sehe ich den Kopf eines Straußes über dem Steppengras hinausragen. Es ist wohl ein Weibchen, das sein Gelege bewacht. Ich stoppe und suche einen geraden Zweig. Darauf stecke ich eine Wurzelknolle und sage zu dem Mann:
"Sehen Sie das Straußenweibchen dort? Es schaut nur wenig über das Steppengras, weil es auf seinem Nest sitzt. Ich locke es von seinem Nest weg und nehme ein Ei an mich."
Nun halte ich den Stock mit der Wurzelknolle vor mich in die Luft, um einen anderen Strauß zu imitieren. Ich nähere mich so dem Gelege. Das Straußenweibchen erhebt sich. Es ist irritiert. Ich umkreise sie mehrfach und im geeigneten Moment greife ich mir eines ihrer Eier. Es verschwindet in meiner Tasche, die an langen Bändern an meiner Hüfte hängt. Nun erklettere ich geschwind einen einzelnen Baum in der Nähe.
Nach einem solchen Fest höre ich am nächsten Morgen das typische Geräusch der Gefährte, mit denen sich die Whites fortbewegen. Ich bin, wie die Männer aus unserem Clan und ein paar andere junge Frauen auch, zur Jagd aufgebrochen. Das Geräusch nähert sich meinem Standort immer mehr. Soll ich sie weit umgehen und weiter nach Beute suchen?
Zum einen vertreiben die Whites mir die Beute. Zum anderen bin ich neugierig. Also gehe ich ihnen entgegen. Als ich das Gefährt in der Steppenlandschaft sehe, laufe ich auf sie zu. In dem Gefährt sitzen zwei Ranger und hinter ihnen mache ich einen einzelnen White aus.
Als ich das Gefährt beinahe erreicht habe, sagt der dritte Mann etwas und die beiden Ranger halten an. Der Mann springt aus dem Gefährt und macht einen Schritt auf mich zu. Ich bin plötzlich handlungsunfähig und reiße die Augen auf. Dieser Mann sieht genauso aus, wie der Mann, von dem ich seit vielen Monden immer wieder träume.
"Hello, good morning, miss!" begrüßt er mich.
Ich bin froh, dass ich durch den Kontakt zu den Rangern, die Sprache der Whites verstehen und sprechen kann.
"Good morning, mister," antworte ich daher. "You are scaring away the spoils of my hunt -Sie verscheuchen mir die Jagdbeute-!"
"Oh, sorry, miss," entschuldigt er sich mit einer leichten Verbeugung. "I am etymologist and would like to study life with you -Ich bin Etymologe und würde gerne das Leben bei Ihnen studieren-."
"Okay," meine ich. "Please follow me!"
Er nimmt einen großen Kasten von dem Gefährt und folgt mir nun. Ich habe mich umgewandt und gehe auf die Siedlung unseres Clans zu. Das Gefährt der Ranger wendet und sie entfernen sich.
Unterwegs sehe ich den Kopf eines Straußes über dem Steppengras hinausragen. Es ist wohl ein Weibchen, das sein Gelege bewacht. Ich stoppe und suche einen geraden Zweig. Darauf stecke ich eine Wurzelknolle und sage zu dem Mann:
"Sehen Sie das Straußenweibchen dort? Es schaut nur wenig über das Steppengras, weil es auf seinem Nest sitzt. Ich locke es von seinem Nest weg und nehme ein Ei an mich."
Nun halte ich den Stock mit der Wurzelknolle vor mich in die Luft, um einen anderen Strauß zu imitieren. Ich nähere mich so dem Gelege. Das Straußenweibchen erhebt sich. Es ist irritiert. Ich umkreise sie mehrfach und im geeigneten Moment greife ich mir eines ihrer Eier. Es verschwindet in meiner Tasche, die an langen Bändern an meiner Hüfte hängt. Nun erklettere ich geschwind einen einzelnen Baum in der Nähe.
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